Die Teilnehmer der überbetrieblichen Lehrlingsausbildung übernachteten bislang in einem ehemaligen Landschulheim aus den 1960er Jahren, dessen beste Zeiten schon lange zurücklagen. Neben konstruktiven und energetischen Mängeln zeigten sich vor allem im Bereich des Brandschutzes und der Barrierefreiheit schwerwiegende Defizite. Eine Machbarkeitsstudie im Hinblick auf den Umbau und die Sanierung bestätigte den ersten Eindruck, nur über einen Neubau könnte das „Berghaus“ weiter bestehen und wirtschaftlich betrieben werden. Es entstand daraus ein markanter, kompakter und dunkler Baukörper, dessen unterschiedliche Nutzungen an der Fassade ablesbar sind. Das Sockelgeschoss nimmt Verwaltungs-, Technikräume und eine Betreuerwohnung auf. In den beiden Obergeschossen befinden sich 26 moderne Doppelzimmer für die Übernachtungsgäste. Herzstück des Gebäudes ist natürlich das nahezu vollständig verglaste Erdgeschoss mit Räumen für Seminare, Freizeitaktivitäten, der Küche und dem Aufenthaltsraum. Besonderes Highlight – die Glasfassade lässt sich durch LEDs farbig steuern und illuminieren!